Johan Theorin: Öland

Im Nebel verschwunden

Das Krimidebüt des Göteborgers Johan Theorin ist außergewöhnlich stimmungsvoll, einfühlsam, ruhig und spannend, manchmal jedoch ein wenig ausschweifend. Im Gegensatz zu den Krimis von Henning Mankell oder Håkan Nesser spielen hier polizeiliche Ermittlung kaum eine Rolle.

Julia, Mutter eines vor 20 Jahren auf der schwedischen Insel Öland spurlos im Nebel verschwundenen fünfjährigen Jungen, Jens, hat nie mehr Fuß im Leben gefasst. Die Klärung der Umstände und gegebenenfalls die Überführung des Täters sind für sie überlebensnotwendig.

Ein Anruf ihres Vaters, der neue Beweise zu haben glaubt, lockt sie zurück auf die Insel. Welche Rolle spielt der Verbrecher Nils Kant, der doch zum Zeitpunkt des Verschwindens angeblich längst tot war? Fasziniert setzt man mit Julia das Puzzle zusammen.

Johan Theorin: Öland. Piper 2009
www.piper.de

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