Mehr als ein Krimi
Siri hat vor einigen Jahren ihren geliebten Mann Stefan durch einen Tauchunfall verloren. Es wurde nie eindeutig geklärt, ob es sich dabei um einen Selbstmord handelte. Jahre hat sie gebraucht, um darüber hinwegzukommen, aber nun hat sie in dem Polizisten Markus eine neue Liebe gefunden und mit im zusammen einen kleinen Sohn, Erik. Doch noch gelingt es ihr nicht, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Bei der Durchsicht von Stefans Sachen stößt sie auf Dinge, die sie daran zweifeln lassen, wie gut sie Stefan wirklich kannte. Kann es sein, dass ihr Bild von ihm nichts mit der Wirklichkeit gemein hat? Wird sie sich jemals von der Vergangenheit befreien können?
Siri verbeißt sich in ihre Recherchen, gerät dabei in große Gefahr und nicht zuletzt setzt sie auch ihr neues Glück aufs Spiel…
Die beiden Schwestern Camilla Grebe und Åsa Treff haben auch mit diesem dritten Band einen nervenaufreibenden, spannenden, psychologisch einfühlsamen Krimi gelegt, in dem es um viel mehr als die reine Krimihandlung geht. Aus zwei Perspektiven und auf zwei Zeitebenen erzählen sie meisterhaft, wie dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit die Gegenwart der Protagonisten überschatten.
Ich kann diesen Krimi sehr empfehlen, auch wenn er meiner Meinung nach nicht ganz die Topqualität des ersten Bandes erreicht. Ich empfehle aber bei dieser Reihe auf jeden Fall, die Bände in der richtigen Abfolge zu lesen, da das Lesevergnügen so eindeutig höher ist!
Camilla Grebe & Åsa Träff: Bevor du stirbst. btb 2012
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ieses Buch hat mir geholfen zu verstehen, dass ich mich nicht entscheiden muss: Ich kann mit einem Fuß hier und mit dem anderen dort stehen, schließlich gibt es Flugzeuge … Fürs erste ist Kalifornien mein Zuhause und Chile das Land meiner Sehnsucht. Mein Herz ist nicht zerrissen, sondern gewachsen. Ich kann fast überall leben und schreiben.“
r bunte Schleier ist einer meiner Lieblingsklassiker, den ich immer wieder mit der gleichen Begeisterung lese.
Paul Gompitz, Ex-Maschinenschlosser, Wehrdienstverweigerer, verstoßener Jurastudent, Hobby-Philosoph und jetzt Kellner auf einem Ostsee-Ausflugsdampfer hat einen Lebenstraum:
ercè Rodoreda (1908 – 1983) ist eine der oder sogar die bedeutendste katalanische Schriftstellerin. Bisher kannte ich von ihr nur La plaça del diamant, einen Roman über den Spanischen Bürgerkrieg. Dank Roger Willemsen, der ein sehr lesenswertes Nachwort verfasst hat, und dem mareverlag liegt der Roman seit 2014 in einer sehr hochwertigen, äußerst liebevoll gestalteten Ausgabe im Schuber und mit Lesebändchen auf Deutsch vor.
ehr schwierig, über diesen japanischen Krimi etwas zu sagen, ohne schon zu viel an Spannung vorwegzunehmen, deshalb vorab die Empfehlung: Erst das Buch lesen, dann die Rezensionen!
s die Amerikaner im April/Mai 1945 gezielt zehn deutsche Physiker entführten, die an der Entwicklung der Uranbombe gearbeitet hatten, wollten sie damit verhindern, dass die Wissenschaftler und ihre Entdeckungen den Russen oder den als unzuverlässig geltenden Franzosen in die Hände fielen.
alles hat der DuMont Buchverlag bei diesem Buch richtig gemacht: Die Klappenbroschur liegt angenehm in der Hand, das Cover ist ansprechend, die schnörkellose Schrift auf dem Cover passt wunderbar zur Sprache des Textes, nur den Vergleich mit „Gone Girl“ hätte man besser unterlassen, denn so wurden falsche Erwartungen geweckt und teilweise die falschen Leser angezogen. Schade!