Claire Beyer: Refugium

Ein Neubeginn vor grandioser Kulisse

Robert Landwehr ist Testfahrer in Arjeplog in Schwedisch-Lappland. Zwei Drittel des Jahres verbringt er nicht bei seiner Frau Claudia im Rhein-Main-Gebiet sondern dort.

Als eines Abends sein erwarteter Anruf nicht kommt, macht Claudia sich trotz Flugangst nach einem Gespräch mit der Firmensekretärin auf den Weg. Robert ist von einer Testfahrt nicht zurückgekehrt, außerdem wurde ein überfahrener Journalist gefunden. Hängen die beiden Fälle zusammen?

Während Claudia bei der älteren, verständnisvollen und warmherzigen Schwedin Birgitta auf Nachricht wartet, reflektiert sie ihr Leben, ihre Ehe, ihre Beziehung zu den beiden Söhnen und die möglichen Gründe für das Verschwinden ihres Mannes.

Refugium ist ein Roman mit einem Spannungsbogen wie ein Krimi, eine Geschichte über das Sich-Selber-Neu-Finden und einen Neubeginn. Es ist aber auch ein Roman über eine große Freundschaft, bei dem mich besonders die fantastischen Naturbeschreibungen und die kräftige, lyrische Sprache der in der Nähe von Stuttgart lebenden Autorin begeistert haben.

Claire Beyer: Refugium. Frankfurter Verlagsanstalt 2013
www.fva.de/

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