Petra Gabriel: Die Gefangene des Kardinals

Eine Frau in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges

Auch der zweite historische Roman der geborenen Stuttgarterin Petra Gabriel spielt in Südbaden, allerdings dieses Mal nicht wie Zeit des Lavendels im 16., sondern im Falle von Die Gefangene des Kardinals im 17. Jahrhundert.

Es ist das Jahr 1638 mitten im Dreißigjährigen Krieg. In Laufenburg am Rhein muss Johanna, die Tochter des Bürgermeisters, erleben, wie schwedische Truppen unter dem Befehl des Herzogs von Weimar ihre Familie ermorden. Sie selber wird vergewaltigt und verstummt.

Als Junge verkleidet, um weiteren Nachstellungen zu entgehen, wird sie Schreiber im Dienst von Bernhard von Weimar. Aus Rache für das Schicksal ihrer Familie  versorgt sie die katholischen Widerstandskämpfer mit geheimen Informationen.

Doch wie kaum anders zu erwarten, verliebt Johanna sich in Bernhard von Weimar und dieser, als er die Verkleidungsposse durchschaut hat, auch in sie. Als Johanna schwanger wird, wird sie zum Spielball der Politik und Kardinal Richelieu möchte mit ihrer Geiselnahme die Herausgabe der bedeutenden Festung Breisach erpressen…

Ein historischer Roman für die Hängematte und für alle, die die Kombination von historischen Fakten und dramatischer (Liebes-)Geschichte mögen.

Petra Gabriel: Die Gefangene des Kardinals. Piper 2003
www.piper.de

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