Eine Freundschaft in bewegten Zeiten
Die Els und ich ist ein Jugendroman aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, geeignet vor allem für Mädchen ab ca. elf Jahren.
Mariezebill mit dem Schielauge wächst bei den Großeltern im gutbürgerlichen Haus des protestantischen Kannengießers Hitzig in Frankfurt auf. Als Magd kommt die gleichaltrige, sehr praktisch veranlagte Els ins Haus, deren katholisches Dorf von protestantischen Soldaten verwüstet wurde. Sie wird Mariezbills Freundin.
Als die Pest wütet, bleiben im Haus zuletzt nur die beiden Mädchen übrig. Um nicht getrennt zu werden, fliehen sie zusammen und retten sich in ein Kloster. Doch als Mariezebills Schielauge entdeckt wird, werden sie beinahe als Hexen verbrannt. Mit Hilfe einiger Nonnen entkommen sie, als Jungen verkleidet, und schlagen sich zu Mariezebills Vater durch, der im Heer der Schweden dient.
Eine spannende Geschichte um eine sehr schön beschriebene Freundschaft, bei der man nebenbei Geschichte lernen kann.
Dörte Damm: Die Els und ich. Ueberreuter 2002
www.ueberreuter.de