Katja Frixe: Rocco & Pepe – Rette sich wer kann!

Leider kein empfehlenswertes Kinderbuch

Es tut mir leid, dass ich für dieses sehr hübsch und fetzig gestaltete Buch nur äußerst knappe drei Sterne vergeben kann. Dabei hatte ich mich auf das Buch sehr gefreut, denn es gibt eindeutig zu wenige Bücher für Jungs und der Text auf der Buchrückseite klingt sehr vielversprechend.

Zuerst trotzdem, was mir gut gefallen hat. Rocco und Pepe sind zwei sehr aufgeweckte Viertklässler mit viel Fantasie und Kreativität, die ihre Tage nicht vor dem Computer verbringen. Außerdem kann die Autorin flüssig und unterhaltsam schreiben, so dass es Kindern ab der dritten Klasse gut möglich sein müsste, das Buch zu lesen.

Nun aber zu meiner Kritik. Rocco und Pepe werden als „Quatschweltmeister“ angekündigt, darunter hatte ich mir einfallsreiche Jungs vorgestellt, die anderen gerne lustige(!) Streiche spielen. Kennengelernt habe ich dagegen Zwillinge, die rücksichtslos mit ihren Rädern die Straße entlang räubern, natürlich ohne Helm, von der sie meinen, dass sie ihnen allein gehört, die ohne Skrupel und vor allem ohne nachzudenken machen, wozu sie gerade Lust haben, und die einen Freund dazu zwingen, getrocknete Mehlwürmer zu essen. Die Streiche sind zwar fantasievoll, aber bei weitem zu bösartig, um tatsächlich lustig zu sein. In der Schule demonstrieren sie Desinteresse („Lieber sechs Stunden Schule als gar keinen Schlaf“) und bringen die Lehrerin zur Verzweiflung. Rocco rühmt sich eines Diebstahls, den er zwar nicht begangen hat, es scheint aber doch zu reichen, um vor seinem Bruder und seinen beiden Freunden gut dazustehen. Dies alles bleibt unkommentiert so stehen. Möglich wird es, weil sie von zu Haus unter keinerlei Aufsicht stehen, da die Mutter pausenlos geschäftlich unterwegs ist und der Vater mit vier Kindern und dem Haushalt anscheinend völlig überfordert ist oder keine Lust hat.

Obwohl sich im zweiten, deutlich besseren Teil des Buches zeigt, dass die beiden Jungs so etwas wie ein Gewissen haben, sehe ich sie ohne Erziehung als genau die unsympathischen und nur auf ihr eigenes Vergnügen zentrierten Jugendlichen und späteren Erwachsenen, die unsere Gesellschaft absolut nicht brauchen kann.

Natürlich kann man sich überlegen, ob das Buch, zusammen mit den Eltern gelesen, vielleicht eine Diskussionsgrundlage sein könnte. Das ist nach meiner Erfahrung als Mutter und als Buchhändlerin aber völlig illusorisch. Der Prozentsatz der Eltern, der jedes Buch mit den Kindern mitliest, geht nach meiner Schätzung gegen null. Hier wäre es allerdings unbedingt nötig.

Ich möchte weder bestreiten, dass es solche Kinder wie Rocco und Pepe gibt, noch dass Kinder bei der Lektüre Spaß haben können. Ich bin allerdings der Meinung, dass Helden in Kinderbüchern bis zu einem gewissen Grad als Vorbild taugen sollten, denn Kinder identifizieren sich mit ihnen, und das ist bei Rocco und Pepe überhaupt nicht wünschenswert. Ich würde dieses Buch deshalb keinem Kind in die Hand geben, denn es gibt andere, wirklich lustige Alternativen.

Katja Frixe: Rocco & Pepe – Rette sich wer kann! Dressler 2015
www.dressler-verlag.de

Arno Surminski: Vaterland ohne Väter

Wer war Robert Rosen?

Rebeka Lange gehört zu den Millionen Soldatenkindern des Zweiten Weltkrieges, die ihre Väter nie kennengelernt haben. Mit 60 Jahren begibt sie sich auf Spurensuche, nicht ohne Angst, den Vater Robert Rosen als Täter zu entlarven. Nach einem Jahr der Recherche kann sie für ihn einen Nachruf in die Zeitung setzen: „Ich suchte Mörder und fand Menschen“.

Arno Surminskis Roman überzeugt mich sowohl wegen des exzellent ausgeführten Themas als auch wegen der angewandten Montagetechnik. Da sind einmal Rebekas Recherchen, die die letzten Lebensmonate des Vaters im Russlandfeldzug und das Leben der Familie zu Hause in Masuren nachzeichnen. Roberts Tagebuch, sein Briefwechsel und der von zwei Kameraden spiegeln glaubhaft die Stimmungslage an der Front und zu Hause wieder. Parallel dazu hat Surminski Tagebuchnotizen eines westfälischen Soldaten Napoleons eingebaut, der 1812 am Russlandfeldzug teilgenommen hat. Die Aktualität des Themas wird nicht zuletzt an Rebekas Sohn deutlich, der als Soldat im Kosovo stationiert ist und Vergleiche seiner Friedensarmee mit der Wehrmacht des Großvaters ablehnt. Rebeka dagegen ist am Ende überzeugt, dass alle Kriege miteinander verwandt sind und einer den anderen nach sich zieht wie eine ansteckende Krankheit.

Ein empfehlenswerter Roman, aber nicht der beste von Arno Surminski.

Arno Surminski: Vaterland ohne Väter. Ullstein 2004
www.ullsteinbuchverlage.de

Jostein Gaarder: Das Orangenmädchen

Zwischen Lebensfreude und Verzweiflung

Georg ist 15 und hat an seinen Vater, der vor elf Jahren gestorben ist, nur vage Erinnerungen. Doch nun ist in Georgs alter Kinderkarre ein Brief aufgetaucht, den der Vater ihm geschrieben hat, als er wusste, dass er bald sterben würde. In diesem Brief erzählt er Georg zum einen die Geschichte des geheimnisvollen Orangenmädchens, in das der 19-jährige Vater sich spontan so verliebt hat, dass er nur noch durch Oslo irren und sie suchen konnte. Daneben entdeckt Georg darin auch ihre gemeinsame Leidenschaft für das Hubble-Teleskop. Und schließlich beschäftigt sich der Vater intensiv mit dem Tod und stellt Georg die Frage, ob sich das Leben überhaupt lohnt, wenn es doch endlich ist.

Nach anfänglicher Scheu kann Georg sich auf den Brief einlassen und schließlich auch die Frage des Vaters beantworten, indem er an dessen Computer, in dem er den Brief gespeichert findet, weiterschreibt.

Dieses Buch hat mich sehr ergriffen und ist mir äußerst nahe gegangen, denn Lachen und Weinen liegen hier ganz eng beieinander. Während die Suche des Vaters nach dem Orangenmädchen wegen seines jugendlich-irrationalen Verhaltens oft regelrecht komisch ist, hat mich seine Verzweiflung über den bevorstehenden Tod tief bewegt.

Für alle ab 15 Jahren.

Jostein Gaarder: Das Orangenmädchen. dtv 2005
www.dtv.de

Connie Palmen: I. M.

Ischa Meijer – In Margine – In Memoriam

I. M. ist das dritte Buch der Niederländerin Connie Palmen und es ist ihr persönlichstes. Im ersten Teil – In Margine – erzählt sie ihre Liebesgeschichte: die Liebesgeschichte zwischen der Schriftstellerin Connie Palmen und dem berühmt-berüchtigten Talkmaster, Entertainer und Journalisten Ischa Meijer. Für die beiden ungleichen Intellektuellen ist es Liebe auf den ersten Blick. Von 1991 bis zu Ischas Tod im Jahr 1995 dauert die nicht immer unproblematische Beziehung. Es ist eine Zeit gemeinsamer Reisen in die USA, eine Zeit voller Pläne für Palmens zweiten Roman Die Freundschaft, für Ischa auch eine Zeit der widerwilligen Aufarbeitung seiner jüdischen Vergangenheit. So eng fühlt man sich den beiden im ersten Teil verbunden, dass der nur 35 Seiten umfassende zweite Teil – In Memoriam – kaum zu ertragen scheint. Erst nach Monaten beginnt Connie Palmen eine neue Zeitrechung: Die Zeit ohne den geliebten Mann.

I.M. ist durch seine Glaubwürdigkeit und Schlichtheit ein sehr bewegendes Buch, eine Geschichte, die unter die Haut geht, und die man nach dem Lesen nicht einfach zur Seite legen kann.

Connie Palmen: I. M. Diogenes 2001www.diogenes.ch

Thomas Mullen: Die Stadt am Ende der Welt

Zerfall einer harmonischen Gesellschaft

Nach der blutigen Niederschlagung von Holzarbeiterstreiks hat der ehemalige Juniorchef eines Sägewerks tief in den Wäldern des US-Bundesstaates Washington 1916 das Holzfällerstädtchen Commonwealth gegründet, eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung, misstrauisch beäugt von den Nachbarn.

Als im Spätherbst 1918 die verheerende Spanische Grippe in den Nachbarstädten grassiert, trifft die Gemeinschaft zum Schutz ihrer Bevölkerung eine schwerwiegende Entscheidung: Die Stadt wird unter Quarantäne gestellt, die einzige Zufahrtsstraße bewacht. Während des Wachdienstes des sensiblen 16jährigen Philip Worthys und seines Freundes Graham nähert sich ein hustender, entkräfteter Soldat der Stadt und bittet um Hilfe.

Der Debütroman des amerikanischen Journalisten Thomas Mullen ist historischer und Familienroman, Krimi und Liebesgeschichte zugleich. Die Charaktere sind meisterhaft gezeichnet, die historischen Fakten detailreich recherchiert. Packend zeigt Mullen, wie im scheinbar humanen Commonwealth die Angst vor der Epidemie Misstrauen, Agressionen und Hysterie auslöst und konfrontiert den Leser mit der Frage, ob einzelne Unschuldige zum Schutz der Allgemeinheit geopfert werden dürfen.

 Thomas Mullen: Die Stadt am Ende der Welt. Hoffmann und Campe 2007

www.hoffmann-und-campe.de

Lisa Lercher: Faule Marillen

Mord in dörflicher Idylle

Inzwischen gibt es kaum mehr eine Region, in der nicht schriftstellerisch gemordet wird, und dank Lisa Lercher gehört nun auch die wunderschöne Wachau dazu.

Im Mittelpunkt des Buches, das hoffentlich den Beginn einer Serie darstellt, steht Major Paul Eigner, erfahrener Ermittler aus Wien mit Wurzeln in der Wachau, der nach privaten und gesundheitlichen Tiefschlägen auf eigenen Wunsch zunächst zur Probe in sein Heimatdorf Klein Dürnspitz versetzt wird. Wenn er geglaubt hat, dass es hier nur Bagatelldelikte aufzuklären gibt, hat  er sich getäuscht, denn gleich zu Beginn finden sein Enkel und dessen Freunde beim Spielen menschliche Knochen, die dort schon länger zu liegen scheinen.

Paul Eigners Ermittlungen, die er oft gegen den Widerstand seines Wiener Chefs und des hochnäsigen Kommissars vom LKA aus Krems führen muss, führen zu einem seit 10 Jahren unaufgeklärten Vermisstenfall zurück. Nachdem klar ist, dass es sich um einen Mord handelt, sind schnell zahlreiche Verdächtige aus dem Dorf und der in der Nähe ansässigen Christlichen Gemeinschaft vorhanden, trotzdem kann die Auflösung noch einmal gehörig überraschen.

Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, einerseits weil durch die eingebauten Dialektwörter (mit Glossar am Ende) und die Landschaftsbeschreibungen die Wachau, die ich noch nicht kenne, sehr lebendig wurde. Zum anderen nimmt die Autorin sich so viel Zeit mit der Charakterisierung von Eigner, seiner Familie und vielen anderen Dorfbewohnern, dass sie einem ungewöhnlich vertraut werden. Und so ist es hier wie bei vielen Regionalkrimis: Der Kriminalfall ist nur der Aufhänger für die Geschichte, im Mittelpunkt stehen die Region und ihre Bewohner. Das heißt aber nicht, dass der Fall nicht spannend wäre, denn ich habe beim Lesen ganz schön geknobelt.

Ein Wort noch zu Ausstattung: Das Buch liegt sehr gut in der Hand, die Schriftgröße ist gerade noch angenehm, die abgerundeten Ecken und das Cover sind sehr gelungen. Eines kann ich allerdings als Buchhändlerin überhaupt nicht verstehen, auch wenn viele sich darüber freuen: Warum nur verramscht der Haymon Verlag das E-Book für 99 Cent? Das steht für mich in keinerlei Verhältnis zum Wert der Ware und ist ein absolutes Ärgernis (das aber natürlich nicht in die Bewertung einfließt…). Diese Preispolitik ist auch für den Verkauf der gedruckten Ausgabe hinderlich, denn kann ich einem Kunden das Buch wirklich guten Gewissens empfehlen, wenn er das E-Book so viel günstiger bekäme??? Bitte, liebe Verlagsleute, überdenkt diese Politik, wir alle, Verlage, Buchhändler, Autoren, können so nicht überleben.

Lisa Lercher: Faule Marillen. Haymon 2015
www.haymonverlag.at

Andrea Busfield: Mauertänzer

Afghanistan aus der Sicht eines Elfjährigen

Fawad hat im Krieg gegen die Taliban Vater und Bruder verloren, die Schwester wurde entführt. So leben er und seine Mutter leidlich geduldet bei deren Schwester und ihrer Familie in Kabul. Während Fawad das abenteuerliche und gefährliche Leben in den Straßen Kabuls genießt und mit seinen Freunden versucht, an die Devisen der Ausländer in der Chicken Street heranzukommen, leidet die Mutter sehr unter den unwürdigen Lebensbedingungen.

Doch dann findet sie eine Stelle im Haushalt einer WG dreier westlicher Ausländer. Der Kulturschock für Fawad, der die drei von einer Mauer aus beobachtet, ist gewaltig: Die Engländerin George raucht, trägt Jeans und hat dazu noch ein Liebesverhältnis mit einem mächtigen Paschtunen, der trinkfeste James liegt mit nacktem Oberkörper im Garten und May liebt Frauen. Fawad ist hin- und hergerissen zwischen Schock und Faszination.

Mauertänzer ist kein Buch über den Krieg, sondern eines über das Leben der Menschen in Afghanistan, spannend, tragisch, aber auch voller Humor, und wirkt authentisch durch die Perspektive des Kindes. Es lässt uns auch verstehen, warum unsere gut gemeinte Unterstützung so oft scheitert.

Ein sehr empfehlenswertes Buch zum Thema Afghanistan, das meiner Ansicht nach jedoch nicht ganz an Drachenläufer heranreicht.

Andrea Busfield: Mauertänzer. Aufbau 2010
www.aufbau-verlag.de

Martina Borger & Maria Elisabeth Straub: Im Gehege

Oberstudienrat auf Abwegen

Jon Ewermann ist Deutsch- und Lateinlehrer an einem Hamburger Gymnasium und bei Schülern wie Kollegen beliebt. Er tritt stets korrekt auf und nimmt seinen Unterricht genauso ernst wie die regelmäßigen Joggingrunden durchs Niendorfer Gehege. Die Langeweile in seiner Ehe mit der reichen Charlotte gleicht er durch diverse kleinere Affären aus. Jons perfekt austariertes Leben gerät kurz nach seinem 50. Geburtstag aus den Fugen, als eine neue Kollegin an seine Schule kommt. Die junge, selbstbewusste und undurchsichtige Julie bringt ihn so um den Verstand, dass er auf mörderische Abwege gerät.

Im Gehege ist der dritte Roman des Autorenduos Borger und Straub, das 1000 Kilometer voneinander entfernt wohnt und es trotzdem schafft, Geschichten aus einem Guss zu schreiben. Wer für einen verregneten Tag ein unterhaltsames, spannendes Buch mit einem überraschenden Ende sucht, dem möchte ich dieses empfehlen.

Martina Borger & Maria Elisabeth Straub: Im Gehege. Diogenes 2006
www.diogenes.ch

Kathryn Stockett: Gute Geister

Ein Manuskript mit Sprengkraft

Es gibt Bücher, die kann man immer wieder lesen. Gute Geister, mein Lieblingsbuch 2012, gehört dazu. Es handelt sich um den Debütroman der US-Autorin Kathryn Stockett, zu dem sie durch eigene Erlebnisse angeregt wurde.

Anfang der 1960er-Jahre ist die Bürgerrechtsbewegung in der Kleinstadt Jackson, Mississippi, noch nicht angekommen. Die schwarzen Hausmädchen führen zwar die Haushalte der Weißen und erziehen deren Kinder, sind aber Menschen zweiter Klasse, die noch nicht einmal die Toilette im Haus benutzen dürfen. Die Farmerstochter Skeeter, frisch von der Universität zurück und nicht bereit, sich nun verkuppeln zu lassen, rebelliert. Um ihr journalistisches Können zu beweisen und ihre Bewerbung für eine bedeutende New Yorker Zeitung zu untermauern, soll sie die Lage der Hausmädchen auf der Grundlage von Interviews dokumentieren. Doch wer wird offen mit ihr reden?

Ein spannender, warmherziger, zugleich traurig-bestürzender und oft witziger Roman, erzählt aus der Sicht von Skeeter in einer gehobenen und dreier farbiger Frauen in einfacher Sprache.

Es wurde viel darüber diskutiert, ob Weiße in dieser Art über das Schicksal von Farbigen schreiben sollten und die Vereinigung schwarzer Historikerinnen kritisierte, das Werk offenbare eine verstörende Nostalgie für alte Zeiten. Ich kann diese Kritik nicht teilen. Für mich ist Gute Geister eine wichtige Erinnerung an den Rassismus einer gar nicht weit zurückliegenden Zeit und eine Mahnung für heute, aber ohne erhobenen Zeigefinger, unterhaltsam und eine große Zielgruppe erreichend.

Kathryn Stockett: Gute Geister. btb 2012
www.randomhouse.de

Wieland Freund: Törtel, die Schildkröte aus dem McGrün

Zusammen stark

Törtel ist eine griechische Landschildkröte, geschlüpft im McGrün, und von seinem lieblosen Besitzer an einer Bundesstraße ausgesetzt. Als er gerade zu verzweifeln droht, kommt die Füchsin Wendy vorbei und nimmt ihn mit nach Müggelsdorf, wo sich die Wildtiere zu einer Bande zusammengeschlossen haben. Mitglieder sind u.a. das Wildschwein Grrmpf mit seiner Familie, der Schwan Hokuspokus, der Marder Kevin und der Waschbär Zlatko, alle mit ausgeprägten Charakteren und vielen Eigenheiten, die beim Lesen großen Spaß machen. Törtel gewinnt unter ihnen viele neue Freunde und wird allmählich trotz seiner Ängstlichkeit und Langsamkeit zu einem wertvollen Bandenmitglied im Konflikt mit den arroganten Haustieren und dem tierfeindlichen Herrn Lüttkewitz.

Ein warmherziges, spannendes, hübsch illustriertes Kinderbuch für Jungen und Mädchen ab ca. acht Jahren, als Vorlesebuch ab sechs Jahren, mit vielen witzigen Ideen.

Wieland Freund: Törtel, die Schildkröte aus dem McGrün. Beltz 2009
www.beltz.de