Nina Petrick: Zweimal Marie

Das doppelte Lottchen als Ost-West-Geschichte

Ich war sehr skeptisch, als ich von diesem Remake von Kästners doppeltem Lottchen hörte, aber die Ost-West-Geschichte, die Nina Petrick aus dem bekannten Stoff gemacht hat, überzeugt mich.

Im September 1989 treffen sich zwei zehnjährige Mädchen, die sich gleichen wie ein Ei dem anderen, beim Schullandheim am Plattensee: Anne aus Hamburg ist als Baby mit ihrer Mutter, einer Journalistin mit  Publikationsverbot, illegal aus der DDR ausgereist. Marie lebt mit ihrem Vater, einem bekannten Schauspieler, in Ost-Berlin.

Erzählt wird  abwechselnd aus beiden Perspektiven, wie die Kinder beim Rollentausch in zwei verschiedene Welten eintauchen. Während Anne mit dem Liedgut der Pioniere und dem Kohleofen kämpft, verzweifelt Marie am Angebot des Hamburger Supermarkts.

Nina Petrick trifft sehr gut die Atmosphäre kurz vor und während des Mauerfalls und erzählt mit zahlreichen Dialogen und im Präsens den jungen Leserinnen ab ca. acht Jahren vom Leben in Ost und West, ohne zu viele politische Hintergrundinformationen zu geben.

Und für alle, die Das doppelte Lottchen gut kennen, ist es eine besondere Herausforderungen, die kleinen, wohlüberlegten Abweichungen zu entdecken …

Nina Petrick: Zweimal Marie. Tulipan 2009
www.tulipan-verlag.de

Giles Foden: Der letzte König von Schottland

Die Frage nach der Schuld

Dr. Nicholas Garrigan, ein junger schottischer Arzt, trifft während des Putsches von Idi Amin gegen Milton Obote in Uganda ein.

Zunächst arbeitet er wie vorgesehen in einem Buschkrankenhaus, dann jedoch macht Amin, dem er zufällig begegnet, ihn zu seinem Leibarzt. Durch seine Nähe zum Diktator wird Garrigan immer mehr zu einem Teil des Schreckensregimes, zuglich ist er aber auch Opfer von Amins Bespitzelungen und ständig in Gefahr.

Der Roman von Giles Foden konfrontiert den Leser auf spannende Art und Weise mit der zeitlosen Frage nach der Schuld des Einzelnen in einem totalitären System.

Giles Foden: Der letzte König von Schottland. Aufbau 2007
www.aufbau-verlag.de

Antje Szillat: Hier kommt Ricky! – Achtung, wütender Monsterkater!

 Heilige Yetikralle!

Hier kommt Ricky! – Jawohl, und man beachte das Ausrufezeichen!

Richard Michalski, nur Ricky genannt, lebt mit seinem Oberkommissar-Vater und dessen Kumpel Wutz, einem Undercover-Agenten, in einer reinen Männer-WG. Da muss sich so ein Siebenjähriger schon behaupten, damit er nicht untergeht, aber dafür hat er ja sein loses Mundwerk, sein Draufgängertum und jede Menge Coolness. Jedenfalls möchte der kleine Ich-Erzähler uns das gerne weismachen. Doch zum Glück merken wir schnell, dass hinter den coolen Sprüchen ein empfindsamer, liebenswerter, bisweilen etwas verpeilter Junge steckt, der ein guter Kumpel ist, sich meistens an die Regeln der Erwachsenen hält, das Herz auf dem rechten Fleck hat und hin und wieder ein paar Tränchen verdrückt, denn der Alltag besteht auch für ihn aus guten und weniger guten Tagen.

Was trotz verpasster Ehrenurkunde noch ein guter Tag zu werden verspricht, da seine fetzige Oma Mary ihm ihre leckeren Kartoffelpuffer versprochen hat, beschert Ricky ein unerwartetes Abenteuer. Plötzlich wird ein Paket bei ihm abgegeben, aus dem es bedrohlich faucht und zischt. So mutig ist Ricky dann doch nicht, dass er sich alleine dieser Gefahr aussetzen möchte, also ruft er seinen Busenfreund Chrissy zur Hilfe und gemeinsam öffnen sie die gefährliche Kiste. Statt des befürchteten „Unks“ finden sie einen kleinen Kater, der pupst, sein Geschäft auf dem Billardtisch erledigt und die neue Tapete zerfetzt – womit für Rickys Vater schnell feststeht, dass dieses Monster nicht bleiben kann. Doch da hat er die Rechnung ohne Ricky und Chrissy gemacht, die sich schon in „Gismo“ verliebt haben…

Hier kommt Ricky! ist eine humorvolle, fetzig erzählte Geschichte über einen Jungen, wie man ihn an jeder Ecke findet und der einem schnell ans Herz wächst. Der eng an die Jugendsprache angelehnte, sehr kreative Erzählstil, die immer wieder eingeschobenen Comicszenen und die witzigen Zeichnungen werden kleine Selberleser ab ca. acht Jahren sicher begeistern. Ob man als Erwachsener den Stil beim Vorlesen mag, muss jeder für sich entscheiden, aber viel wichtiger ist es, dass dieses Buch den Kindern garantiert Lust aufs Lesen macht. Dass der Stil nicht unbedingt hilfreich für das Aufsatzschreiben ist, halte ich dabei für zweitrangig, denn hauptsächlich soll erst einmal die Freude an Büchern entfacht werden. Ich bin überzeugt, dass dies bei sehr vielen Jungs und natürlich auch Mädchen gelingen wird.

Antje Szillat: Hier kommt Ricky! – Achtung, wütender Monsterkater! Coppenrath 2015
www.coppenrath.de

Gerlis Zillgens: Lametta ist weg

Mit Katzen, Hund, Meerschweinchen, Papagei und Ratten vergnüglich durch die Adventszeit

Ein Lesespaß der besonderen Art ist die vorweihnachtliche Tier-Freundschafts-Geschichte aus dem Tierheim „Für alle Felle“. Das Buch ist in 24 kleine, täglich mit dem Brieföffner freizulegende Fünf-Minuten-Vorlesekapitel eingeteilt und eignet sich damit bestens als Adventskalender zum Vorlesen.

Der adelige Kater von Mauswart, einst ein gefeierter Zirkusartist und nun wegen eines fehlenden Beins seit sieben Jahren unvermittelbar im Tierheim lebend, erzählt uns die Geschichte vom Zusammenleben der Tiere dort. Er berichtet über ihre Freundschaften, ihre Unstimmigkeiten, ihre kleinen Erlebnissen und ihre Träumen, dem Stress mit den Zweibeinern und ihren weihnachtlichen Anwandlungen, aber auch von seiner Liebe zur divenhaften Katzendame Lametta. Jedes Tier, vom nervtötenden, hyperaktiven Meerschweinchen Paule über den falsch rechnenden Papagei, der weichherzigen Riesendogge Flöckchen, der gebildeten Katze Müller-Meier bis zu den unbeliebten aber manchmal nützlichen Ex-Punker-Ratten mit ihrer schauerlichen Musik, wird liebevoll detailliert beschrieben und hat einen ganz eigenen, unverwechselbaren Charakter. Mit viel Humor und noch mehr Sprachwitz, der sich oft an die kleinen Zuhörer oder Selberleser, oft aber auch an die Vorleser richtet, lässt uns Gerlis Zillgens an den Freuden, Sorgen und spannenden Abenteuer der Heimbewohner und ihrer zweibeinigen, weitgehend ahnungslosen da der Tiersprache nicht mächtigen Betreuerin Petersilie teilnehmen und beschert uns am Ende, was wir uns alle von einer Weihnachtsgeschichte erhoffen: ein Happy End.

Die witzigen, sehr gut passenden Illustrationen vor jedem Kapitel, die man auch schon im ungeschnittenen Zustand sehen kann, geben der Geschichte zusätzliches weihnachtliches Flair.

Eine wunderbare Möglichkeit, im Advent trotz des scheinbar unvermeidlichen Vorweihnachtsstresses  jeden Tag ein paar vergnügliche Minuten mit seinen Kindern oder Enkeln zu verbringen, egal ob diese fünf  Jahre oder wesentlich älter sind!

Gerlis Zillgens: Lametta ist weg. cbj 2015
www.randomhouse.de

James McBride: Das verrückte Tagebuch des Henry Shackleford

Ein Schelmenroman

Nachdem ich das vorhergehende Buch von James McBride, Die Farbe von Wasser, sehr gerne gelesen hatte und das neue Buch, Das verrückte Tagebuch des Henry Shackleford, sogar mit dem National Book Award ausgezeichnet wurde, hatte ich mich sehr auf die Lektüre gefreut. Hätte ich geahnt, dass es sich um einen Schelmenroman handelt, wäre ich vielleicht vorsichtiger gewesen, denn für dieses Genre konnte ich mich bisher weder bei Die Abenteuer des Huckleberry Finn noch bei Candide, Die Abenteuer des Simplicissimus oder bei Die Blechtrommel begeistern. Die bei dieser Literaturform oft gepriesenen komischen und satirischen Elemente entziehen sich vollständig meinem Humorverständnis und die langwierigen Lebensberichte können mich nicht fesseln.

Leider erging es mir auch in diesem Fall so, obwohl mich dieser Teil der amerikanischen Geschichte kurz vor dem Ausbruch des Bürgerkriegs und das Thema Sklaverei ausgesprochen interessieren. Es waren also ausschließlich Form und Sprache, die mir nicht zugesagt und mich nach einem flotten, unterhaltsamen Beginn sogar über weite Strecken ausgesprochen gelangweilt haben, nicht die Thematik.

Der Inhalt ist schnell erzählt. Kurz vor dem Ausbruch des amerikanischen Bürgerkriegs wird der Sklavenjunge Henry Shackleford „Opfer“ einer der gut gemeinten, aber brutal durchgeführten Sklavenbefreiungsaktionen des in den USA heute noch gut bekannten John Brown (1800 bis 1859). Sein Vater kommt dabei ums Leben, Henry selber landet bei eben jenem John Brown, religiöser Fundamentalist und bedingungsloser Abolitionist. Wie im Schelmenroman üblich, erzählt der fiktive Henry Shackleford die Geschichte seiner Jahre bei John Brown bis zu dessen Hinrichtung in der Ich-Form. Die sehr einfache Erzählsprache ist geprägt von einem derben Realismus ohne moralische Wertung und der Perspektive des sozial Unterprivilegierten. Die List, derer sich der Schelm in diesem Romangenre gerne bedient, ist bei Henry Shackleford seine Verkleidung als Frau, denn da er bei seiner Befreiung aufgrund des geschlechtsneutralen Kartoffelsacks, den er trägt, für ein Mädchen gehalten wird, bleibt er in den folgenden Jahren bei dieser Farce und genießt als Henrietta so manche Annehmlichkeit.

Ich bin überzeugt davon, dass Fans des Schelmenromans hier voll auf ihre Kosten kommen, denn James McBride bedient alle Facetten dieses Genres perfekt. Wer diese Art von Romanen allerdings nicht schätzt, sollte besser die Hände von dieser Geschichte lassen.

James McBride: Das verrückte Tagebuch des Henry Shackleford. btb 2015
www.randomhouse.de

Loung Ung: Der weite Weg der Hoffnung

Kindheit in der Diktatur der Roten Khmer

Loung Ung ist gerade fünf Jahre alt, als die kommunistischen Roten Khmer 1975 die Regierung in Kambodscha übernehmen. Ihre behütete Kindheit in einer gutsituierten Mittelstandsfamilie in Phnom Penh endet schlagartig.

Die folgenden fünf Jahre sind geprägt von immer neuer Vertreibung, Todesangst, Hunger und Gewalt. Die Familie wird auseinandergerissen, Vater, Mutter und zwei Schwestern kommen um.

Als die Schreckensherrschaft Pol Pots 1979 zu Ende geht, gelingt Luong Ung die Flucht nach Vietnam und von dort weiter in die USA, wo sie heute als Menschenrechtsaktivistin aktiv ist.

Der weite Weg der Hoffnung ist gleichzeitig die tief berührende Schilderung eines verzweifelten Überlebenskampfes aus der Sicht des Kindes und die Aufarbeitung des erlebten Schreckens der inzwischen erwachsenen Autorin.

Loung Ung: Der weite Weg der Hoffnung. Fischer 2002
www.fischerverlage.de

Thomas Jeier: Die ersten Amerikaner

Schluss mit den Klischees

Aus der jugendlichen Begeisterung für Winnetou erwuchs bei Thomas Jeier ein teifgreifendes Interesse an den Völkern der Indianer. Seine Sachbücher, historischen Romane und Reisebücher wurden mehrfach ausgezeichnet und er gilt auch in den USA als „einer der besten Amerika-Kenner der Alten Welt“.

Die spannend und flüssig zu lesende Geschichte und Kultur der Indianer mit deutlichem Schwerpunkt in den USA reicht von der ersten Besiedlung bis zu den heute oft desillusionierenden Lebensumständen und räumt mit vielen Klischees auf.

Thomas Jeier: Die ersten Amerikaner. DVA 2011
www.randomhouse.de

Sylvie Liebsch & Timo Grubing: Das fantastische Reisebüro – Mit Elfie um die Welt

Folge deinem inneren Kompass

Elfie, elftes von elf Kindern einer turbulenten Kölner Familie und am 11.11. um 11.11 Uhr geboren, muss sich um die Stimmung an ihrem Geburtstag keine Sorgen machen. Doch so überwältigend wie an ihrem 11. Geburtstag ist selbst sie es nicht gewohnt.

Alles beginnt damit, dass sie sich beim Straßenkarneval inmitten der verkleideten Menge mit einem Jungen um einen Freibon für eine Cola streitet. Als sie sich schließlich einigen und gemeinsam zum Getränkestand gehen, fällt ihnen ein seltsames Paar mit einem Fotoapparat auf und kurze Zeit später finden sich Elfie und Jonas, die unterschiedlicher kaum sein könnten, inmitten eines großes Abenteuers. Mit Hilfe des fantastischen Reisebüros erfüllt sich Elfies sehnsüchtigster Wunsch nach einer großen Reise. Kaum haben sie den großen Globus berührt, sich an den Händen gefasst und das Wort „hierhin“ ausgesprochen, sind sie auch schon mitten in den Indischen Ozean vor Mauritius „geflirrt“. Doch wie sie bald merken, sind die Kunden des fantastischen Reisebüros keineswegs zum Vergnügen unterwegs, sondern haben eine Mission zu erfüllen. Aber welche ist ihre?

Mir hat die Mischung aus Realität und Fantasy in diesem Kinderbuch ab ca. acht Jahren sehr gut gefallen. Die Geschichte ist bis hin zu Kleinigkeiten logisch aufgebaut, sehr gut durchdacht und ebenso unterhaltsam wie spannend erzählt. Die unterschiedlichen Charaktere der spontanen, draufgängerischen Elfie mit dem großen Mundwerk und dem eher überlegt abwartenden und beobachtenden Jonas sind gut herausgearbeitet. Die Reiseziele Mauritius und Dänemark, in die Elfie und Jonas in diesem ersten Band flirren, werden anschaulich vorgestellt, ohne dass das Buch deshalb wie ein Reiseführer wirkt. Und die Mission, die sie schließlich erkennen und beherzt angehen, wird die kleinen Leserinnen sicherlich anrühren.

Nicht ganz meinen Geschmack treffen die Schwarz-Weiß-Illustrationen im Inneren. Sehr schade finde ich auch, dass dieses Buch durch das stark auf den Mädchengeschmack ausgelegte Cover kaum männliche Leser finden dürfte, obwohl der Inhalt durchaus jungstauglich ist. Zum wiederholten Mal verstehe ich nicht, warum die Verlage sich so oft einem Teil des Markts bewusst verschließen.

Trotzdem: Es wäre sehr schön, wenn wir in weiteren Bänden mit Elfie und Jonas reisen – Entschuldigung: flirren – dürften!

Sylvie Liebsch & Timo Grubing: Das fantastische Reisebüro – Mit Elfie um die Welt. Planet girl 2015
www.thienemann-esslinger.de

Nathaniel Hawthorne: Der scharlachrote Buchstabe

Doppelmoral und Sünde

Um 1650 kommt Hester Prynne ohne ihren verschollenen Ehemann ins stark puritanisch geprägte Boston. Als Strafe für ihr uneheliches Kind, dessen Vater sie nicht preisgibt, muss sie an den Pranger und lebenslang ein gesticktes „A“ auf der Brust tragen.

Während die starke, selbstbewusste Frau allmählich die Achtung ihrer Nachbarn zurückgewinnt, lebt der angesehene aber schwache Kindsvater mit seinem Schweigen und der subtilen Rache des inkognito zurückgekehrten Ehemanns.

Ein immer noch aktueller, fesselnder Klassiker des Amerikaners Nathaniel Hawthorne (1804 – 1864), einem Wegbereiter des psychologischen Romans, über Doppelmoral und Sünde.

Nathaniel Hawthorne: Der scharlachrote Buchstabe. Insel 2004
www.suhrkamp.de

Frank Kauffmann & Beate Fahrnländer: Tsozo und die fremden Wörter

Wie die Wörter zu uns kommen

Tsozo ist mit seinen Eltern in ein deutschsprachiges Land eingewandert. Fern der vertrauten Umgebung, der Verwandten und Freunde fühlt er sich sehr einsam, vor allem, weil er die neue Sprache nicht versteht. Ein Telefonat mit seiner Großmutter und ihr Rat, die neue Sprache einfach zu sich kommen zu lassen, Geduld zu üben und die Ohren zu spitzen, macht ihm Mut. Und siehe da, das erste Wort findet auf dem Spielplatz zu ihm: „Tor“. Und als die erste Hürde genommen ist, folgen weitere Wörter, im Text jeweils rot abgedruckt. Doch nicht nur Tsozo ist aufgeschlossen, auch die anderen Kinder gehen offen auf ihn zu und beziehen ihn ganz unvoreingenommen ein. Als eine Notsituation eintritt, kann er mit seinem gelernten Vokabular bereits Hilfe holen und wird zum Retter und Helden.

Tsozos Familie ist keine der Flüchtlingsfamilien, die im Moment in Deutschland in Massenunterkünften unterkommen, sondern zieht sofort in eine eigene Wohnung und scheint finanziell abgesichert zu sein. Der Autor Frank Kauffmann verzichtet sicher bewusst auf Tsozos Vorgeschichte und konzentriert sich ausschließlich auf die Themen Spracherwerb und Integration, um die kleinen Leserinnen und Leser nicht zu überfordern. Dies finde ich sehr gut gelungen.

Durch die große Schrift, wenig Text und die ausgesprochen reiche, durchgehend farbige und sehr kindgerechte Illustrierung ist das Buch für Kinder ab ca. dem zweiten Schuljahr selbständig zu bewältigen. Gleichzeitig eignet es sich jedoch auch schon für Fünfjährige zum Vorlesen und kann bei älteren Migrantenkindern eingesetzt werden.

Für mich war dies das erste Kinderbuch aus dem Schweizer Verlag Orell Füssli und es hat mir sowohl von der Bearbeitung des Themas als auch von der Ausstattung her ausnehmend gut gefallen.

Frank Kauffmann & Beate Fahrnländer: Tsozo und die fremden Wörter. Orell Füssli 2015
ofv.ch