Ein Antikriegsbuch
In einem andern Land, im englischen Original treffender A Farewell to Arms, erzählt die Geschichte des amerikanischen Sanitätsoffiziers Frederic Henry, der sich aus Idealismus und Abenteuerlust für den Ersten Weltkrieg gemeldet hat. Im tristen und grauen Kriegsalltag an der italienisch-österreichischen Front geht sein Idealismus schnell verloren.
Als er die englische Krankenschwester Catherine Barkley kennen- und lieben lernt, trifft er eine schwerwiegende Entscheidung…
In einem andern Land ist einerseits ein Antikriegsbuch, in dem Ernest Hemingway seine eigenen traumatischen Kriegserlebnisse im Ersten Weltkrieg verarbeitet hat, andererseits ein wunderbarer, trauriger Liebesroman.
Für mich ist es eines der schönsten Bücher des unübertroffenen Erzählers Hemingway, nicht zuletzt deshalb, weil seine beiden Lieblingsthemen „Jagd“ und „Stierkampf“ hier nicht vorkommen.
Ernest Hemingway: In einem andern Land. Rowohlt 1999
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